Freitag, 24. Jänner 2020, Brixen, Forum, 20.00 Uhr
Peter Pichler, Trautonium
Laurin Quintett
Verena Gamper, Violine – Sylvia Lanz, Violine
Manuel Chizzali, Viola – Nathan Chizzali, Violoncello
Joachim Pedarnig, Kontrabass
Manuela Kerer, Komposition, Moderation
PROGRAMM
Paul Hindemith: Konzertstück für Trautonium & Streicher (1931)
Harald Genzmer: Suite des Danses pour Instruments Electronique (1958)
Manuela Kerer: Feuernde Seele (2016), Fassung für Trautonium und Streichquintett
Werner Pirchner: Emigranten-Symphonie für Streichquintett (1987, Ausschnitte)
Trautonium trifft Film
Das Trautonium ist als elektronisches Musikinstrument ein Vorläufer der heutigen Synthesizer. Es wurde 1929 in Deutschland erfunden und faszinierte nicht nur Komponisten wie Paul Hindemith und Harald Genzmer, sondern auch Filmemacher wie Alfred Hitchcock. Dennoch müsste man das Trautonium auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Instrumente setzen, würde es diese geben. Das liegt allerdings mit Sicherheit nicht an seinen unglaublichen Klangmöglichkeiten. Peter Pichler ist einer der extrem wenigen öffentlich auftretenden Trautonium-Interpreten weltweit. Neben Solo-Werken wird er mit dem Südtiroler Laurin-Quintett Werke für Trautonium und Streicher interpretieren, darunter eine Komposition der Brixner Komponistin Manuela Kerer, die durch den Abend führen wird. Zudem bringt das Laurin-Quintett Werner Pirchners legendäre Emigranten-Symphonie zu Gehör.